Dein kompetentes Kind: Auf dem Weg zu einer neuen Wertgrundlage für die ganze Familie
R**I
Praxis Nähe
Das Buch ist sehr hilfreich an der Arbeit mit Kindern.
G**.
Un livre pour vraiment tout le monde
C’est un super livre, qui aide de meilleur comprendre les enfants, des autres adultes et soi-même !It’s an amazing book, which helps you to better understand children, other adults and yourself.
G**L
anselm
Derzeit befasse ich mich aufgrund meines Berufes als Klavierlehrer mit der Pädagogik in umfassender Weise (wie eigentlich schon seit über dreißig Jahren). In den letzten Wochen habe ich hierzu an die vierzig Bücher gewälzt, welche ich teils früher schon mal gelesen, teils heute neu kennen gelernt habe. Es befinden sich darunter Bücher von Hartmut von Hentig, die ich sehr schätze und von Wolfgang Bergmann, der mir die inneren Probleme der heutigen Erziehungskultur erklärt hat wie kaum eine anderer. Die Themen reichen aber auch bis zur Entwicklungspsychologie und der Psychologie des Geistes, namentlich verfasst von Ken Wilber.Die Kinder haben nach meiner Erkenntnis alle irgendeinen Schmerz, der mich bewegt und nicht losläßt. Sie sind nicht glücklich, sind nicht traurig, sie sind stumpf, manchmal aggressiv, ablehnend eingestellt. Selbst jene, die eigentlich gesund wirken, schleppen etwas mit sich herum. Dieser latente Schmerz ist in meinem Beruf natürlich schwer dingfest zu machen, weil man im Unterricht die Kinder nur für kurze Zeit in der Woche betreut. Aber er steht den Kindern auf unterschiedlichste Weise ins Gesicht geschrieben. Darüber hinaus haben sie natürlich Probleme mit dem Üben. Eine schwarze Pädagogik, wie sie Alice Miller seinerzeit entlarvte, ist auch für den Instrumentalunterricht katastrophal. "Fordern statt verwöhnen" ist aber ebenso eine hilflose, oberflächliche Maxime. Von den regressiven Methoden eines Bueb ("Lob der Disziplin"), die bar jeder Seelenkenntnis daher kommen, ganz zu schweigen.Mir ist eines sehr klar geworden, nämlich dass es einen ungeheuren Mangel an Liebe gibt. An echter, wirklicher Liebe. Würden wir Liebe verwirklicht haben, wir benötigten nicht eine derartige Flut an Erziehungsratgebern. Andererseits ist sie ein lebendiges und hoffnungfrohes Zeugnis unserer Suche nach Liebe.Jesper Juul benutzt zwar nicht mein in diesen kurzen Sätzen anklingendes Vokababular, zeigt aber die Tatsache in recht einfacher Weise, dafür aber anschaulich und prägnant, welche spezielle Art von Mangel an Selbstliebe - Juul nennt es "Selbstgefühl" - in Erwachsenen unserer Zeit vorherrscht. Man kann nur geben, was man hat. Wenn es Liebe ist, wird Liebe in anderen mitgeboren. Wenn es etwas anderes ist, erhält man das entsprechende Ergebnis. Diese Dinge gehen von den Erwachsenen aus. Von einer Gesellschaft, die nach wie vor einem Bewertungswahnsinn frönt, der Leistung und Effizienz als Bewertungsgrundlage fixiert. Kein Platz für Liebe. Wohl aber für aufgeblähte Egos.Förderung von Eigenschaften, von Begabungen ersetzt Liebe (Förderwahn). Natürlich kann Liebe durch nichts ersetzt werden. Wer nur "geliebt" wird, weil er brav, weil er hervorragend ist, weil er was kann, wird nicht in seiner Eigentlichkeit wahrgenommen, in dessen Sein erkannt.Davon handelt - in anderen Worten - Jesper Juuls Buch. Wer sich öffnet und in sich hinein zu schauen vermag, wird die Wahrheit darin erkennen, wird aufatmen über den Ausweg. Ja, es gibt diesen!In "Dein kompetentes Kind" habe ich ihn gefunden. Wenn ich von meinen vielen, vielen gelesenen Büchern Eltern und Lehrern eines als erstes empfehlen würde, dann wäre es dieses, weil es auf seinen unter dreihundert Seiten alles wirklich Wichtige ausdrückt. Man muss allerdings in der Lage sein, einen Auszug davon zu erstellen (so wie das bei jedem Buch ist, das was bringen soll), um sich eine Art Leitlinie zu erstellen, die einem hilft, sich selbst zu verwandeln.In der Spiritualität ist es wie in der gesamten Psychologie eine unangefochtene Wahrheit, dass wir andere nicht ändern können, sondern bei uns beginnen müssen. Wie gesagt, wer nicht lieben kann, wird es andere spüren lassen, auch wenn er sich noch so sehr bemüht... Er wird die Phänomene kaum selbst erkennen können (Platons Höhlengleichnis). Dazu braucht es dann gereifte "Freunde", die sich einem in den Weg stellen. Z.B. Bücher oder etwa - die eigenen Kinder, die einem spiegeln, was da abläuft. Der Vorgang des Spiegelns (und der Projektion) ist in der Psychologie altbekannt. In dieser Hinsicht sind Kinder also hochkompetent. Das ist es, was Juul eigentlich meint. Aber er beschreibt dies ohne meine hochgeschraubten Psycho-Begriffe und deshalb ist das Buch einfach für jedermann geeignet.Ich meine, der beschriebene Weg ist auch jener, der nicht nur Kindern hilft, sie selbst zu sein, zu bleiben oder vielleicht auch wieder zu werden, sondern wird über die Kinder und die geläuterten Erwachsenen in die Gesellschaft getragen, wodurch sich diese und auch das Wirtschaftsleben möglicherweise menschlicher, liebender gestalten läßt. Mag hochgegriffen wirken oder auch ironisch als 2012-Getue diskreditiert werden, aber mit diesen Anfängen kann eine elysäischere Welt aus dem Bereich der Utopie in jenen der Vision und der greifbaren, der "verwirklichbaren Wirklichkeit" gehoben werden. Danke, Herr Juul! So einfach ist das.Es geht um Erziehung, um Pädagogik. Das weist uns die Grenze des Buches. Denn nach meinem Dafürhalten kann man Liebe nicht einfach lernen, nach dem Motto, lies mal das Buch und folge seiner Rosenspur. Nur wer in sich wirksam etwas verwandelt und heilt, was verdrängt wurde und ein stilles bis kränkendes oder gar zerstörerisches, unerkanntes oder unbegreifliches Eigenleben führt, wird wirklich er selbst sein. Das ist die einzig wirkliche Lösung. Nur Sein kann Sein lieben. Das ist die edelste und wichtigste Aufgabe für jeden einzelnen Menschen. Dafür gibt es unzählige Wege. So schwierig ist das.Auf diese Zusammenhänge verweist der Autor durchaus am Ende des Buches, bleibt aber im Rahmen seines Themas, was ja auch völlig korrekt ist.Liebe ist immer die Lösung. Deshalb wäre vielleicht das zweite Buch, das ich anderen weitergeben würde, Wolfgang Bergmanns "Geheimnisvoll wie der Himmel sind Kinder", für das man keine ideologische oder religiöse Vorbildung benötigt.Aber auf Selbstheilung kann man nicht warten. Das muss man selbst tun. Und einstweilen lese man Juul und bewirke etwas damit!
V**T
Das Standardwerk zu Jesper Juul - Großartig!
Jesper Juul ist Autor von mehr als einem Dutzend Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland liegen aktuell dreizehn Übersetzungen seiner Bücher vor, dazu kommt eine steigende Zahl von DVDs.Als sein Standardwerk gilt eben dieses Buch: 'Das kompetente Kind', das nun in neuer (verbesserter) Übersetzung vorliegt.Wer einen ersten umfassenden Eindruck über die Arbeit von Jesper Juul im Bereich Erziehung und Familien sucht, findet in diesem Buch mit Sicherheit die erste Wahl.Jesper Juul, 1948 in Dänemark geboren, gehört zurzeit in Deutschland zum vermutlich meist rezipierten Autor zum Thema Familien und Erziehung.Er ist Lehrer, Gruppen- Familientherapeut Konfliktberater und Buchautor. 1972 schloss er sein Studium ab. Statt aber danach die Lehrerlaufbahn einzuschlagen, nahm er eine Stelle als Heimerzieher und später als Sozialarbeiter an und bildete sich in Holland und den USA bei Walter Kempler zum Familientherapeuten weiter. Kempler gehörte zu denjenigen Mitarbeitern von Fritz Perls, die die Gestalttherapie seit Mitte der siebziger Jahre nach Europa brachten.1979 gründete er das 'Kempler Institute of Scandinavia' in Dänemark, dessen Leiter bis er 2004 war.Jesper Juul entwickelte in der Folge eine eigenständige Therapie- und Beratungsform: Kurzzeitinterventionen mit der ganzen Familie, handlungsorientiert und praxisnah. Das Ziel der Arbeit ist, die Eltern bei der Suche nach neuen Wegen in der Erziehung zu unterstützen, und nicht, sie in ihrem Versagen zu bestätigen, was ihnen, so Jesper Juul, jedoch regelmäßig widerfahre, wenn sie in ihrer Hilf- und Ratlosigkeit Erziehungsexperten wie Psychologen und Therapeuten, konsultierten.Wer den ersten Kontakt zu Jesper Juul sucht, ist bei diesem Buch am besten bedient,von dem mehr als 300 000 Exemplare allein in Europa gekauft wurden.Jesper Juul liefert hier ein erfrischendes Plädoyer für Eltern, auf die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung ihrer Kinder zu vertrauen auf dem Weg zur kompetenten Familie.Im Vorwort mach Juul deutlich, dass er einen Großteil dessen, was im traditionellen Sinn unter Erziehung verstanden wird nicht nur überflüssig, sondern für schädlich hält. (S.12). Es gehe aber nicht darum eine Methode durch eine andere zu ersetzen. 'Es reicht nicht aus, unsere Irrtümer zu ersetzen'. (S. 15)'Wir müssen vielmehr zu einer Form des Dialogs finden, den viele Erwachsene auch untereinander nicht beherrschen, zu einem Dialog, der persönlich ist und auf der gleichen Würde desd einzelnen beruht. (S. 15)Dabei vertritt er auch folgende Grundüberzeugen- Kinder kommen als soziale Wesen auf die Welt.- Kinder können Inhalt und Grenzen ihrer Integrität kennzeichnen.- Kinder kooperieren untern allen Umständen mit Erwachsenen, unabhängig davon, ob dies für sie förderlich ist oder nicht.- Kinder machen ihren Eltern in verbaler und nonverbaler Form auf deren emotionale und existentielle Probleme aufmerksam.Kurz gesagt: Kinder sind für ihre Eltern gerade dann am wertvollsten, wenn sie diesen am beschwerlichsten erscheinen. (S. 66)Wir Erwachsenen müssen lernen, auch störendes Verhalten in Botschaften zu übersetzen. Denn Erziehung ist ein Entwicklungsprozess ' für Eltern ebenso wie für die Kinder.Ich selbst arbeite als Familylab-Trainer und benutze dieses Buch für mindestens zwei komplette Vortragsabende.Das Buch ist in sieben Kapitel unterteilt:Familienwerte- die Familie als Machtstruktur- das demokratische Zwischenspiel- die gleichwürdige GemeinschaftKinder kooperieren- der grundlegende Konflikt- Kooperation- Integrität- Der Konflikt zwischen Integrität und KooperationSelbstgefühl und Selbstvertrauen- Anerkennung und Wertschätzung- 'unsichtbare' Kinder- Gewalt ist Gewalt- Das Selbstgefühl der ErwachsenenVerantwortung und Macht- Aller Anfang ist schwer- elterliche Verantwortung und Macht- die persönliche Verantwortung der Kinder- verantwortlich aber nicht allein- Verantwortung oder Service- die soziale Verantwortung der Kinder- die Macht der Eltern- verantwortliche MachtausübungGrenzen- seine Rolle aufgeben- die eigenen Grenzen setzen- wenn es misslingt- die sozialen GrenzenFamilien mit Teenagern- lassen die das Erziehen- das Verlustgefühl der Eltern- wer entscheidet- wenn es beinahe gelingtDie Eltern- Verschiedenheit- die gleichwürdige Führung- Partnerschaft und Elternschaft- Gleichwürdigkeit kommt in Gegenseitigkeit zum AusdruckUnd wer mehr lesen will:Für Lehrer und Erzieher besonders interessant ist das Buch: "Vom Gehorsam zur Verantwortung: Für eine neue Erziehungskultur.Eine tiefe Auseinandersetzung mit Werten einer Familie findet sich im Buch:Was Familien trägt: Werte in Erziehung und Partnerschaft. Ein Orientierungsbuch.Ein zweiter guter Allroundeinblick findet sich in: Die kompetente Familie: Neue Wege in der Erziehung. Das familylab-Buch.Ausgesprochen empfehlenswert und an den Familylab-Abenden am hitzigsten diskutiert werden die Themen und Inhalte aus: Nein aus Liebe: Klare Eltern - starke Kinder.Und wenn es dann in Richtung Pubertät geht, ist: 'Pubertät - wenn Erziehen nicht mehr geht: Gelassen durch stürmische Zeiten' absolut lesenswert.
A**0
Papier ist geduldig
Ich lese das Buch und habe sofort ein schlechtes Gewissen, alles an meinen Kindern (besonders die Großen, die Kleine 2-Jährige kann ich ja noch retten)kaputt gemacht zu haben. Sie werden Alkoholiker oder....Auf jeden Fall destruktiv werden.Juul schreibt so erschreckende Beispiele, dass ich jetzt gar nicht mehr weiss, wie ich mich richtig verhalten kann bzw. meine Worte wählen soll. Der Autor hat ein Kind, ich habe drei. Ich bin selber Pädagogin und weiss, dass zwischen Job und Privatleben ein großer Unterschied ist. Eigene Kinder - fremde Kinder. Bei dem eigenen Kind genauso handeln und reagieren, wie man es anderen Eltern rät ist nicht so einfach. Er beschreibt in seinem Buch Beispiele, die ich so gar nicht anwenden kann, da meine beiden anderen dann auch eine "Auszeit" wollen bei Haushaltsarbeiten oder Schulaufgaben. Das eine Kind braucht jetzt die Auszeit, die anderen rebellieren, schon habe ich wieder einen Konflikt und brauche wieder die richtigen Worte, die richtige Reaktion damit sie nicht auch "verhaltensauffällig" werden. Also bei mehreren Kinder noch ein größeres Problem, da ich ja dann immer wieder neue Situationen schaffe, wo ich meine Macht ausüben muss (was laut Autor das Problem beim Erziehen von Kindern ist). Laut Juul spüren Kinder was sie brauchen, was gut für sie ist. Eine 5-Jährige hat eine Tüte Süßigkeiten und kann essen, essen, essen, da sie irgendwann schon das richtige Gefühl dafür bekommen wird, wann es genug wird. Vor dem Essen, schon zum Frühstück, wo setze ich da die Grenze??? Bei den Kindern in meiner Umgebung, die viele Süßigkeiten essen, kann ich das nicht feststellen.Ein Kind kann auch anziehen was es will, egal ob es zum Wetter paßt oder nicht. Naja wie lange ziehe ich das durch, ein 2-jähriges Kind will bei Minusgraden ein Sommerkleid anziehen, barfuß laufen, im T-shirt raus usw. Bei drei Kids ist das wie Domino. Ist ein Kind krank.........Dann habe ich zwei Wochen nicht geschlafen und muss trotzdem geduldig nach Juul meine Kinder "sehen" ihnen Aufmerksamkeit schenken. Wie geht das eigentlich mit Medikamenten? Bekommt da das Kind auch von alleine das richtige Gefühl. Wenn es nötig ist, muss ich wieder Macht ausüben und bekomme wieder nur "verhaltensauffällige" Kinder. JA ich drehe mich im Kreis und habe permanent Angst etwas falsch zu machen. Vielleicht klappt es bei einem Kind, wenn man mehr Zeit und keine "Nachahmer" hat. ICh werde das so nicht schaffen und hoffe trotzdem auf normale Erwachsene und eine nicht so anstrengende Pupertät, wie es von Juul prophezeit wird.Auf der anderen Seite hat er doch wieder Recht und wir sollten mehr auf unsere Kinder hören. ICh habe mich schon geärgert, wenn ich versucht habe z.B. Schnuller, Windel abzugewöhnen und wurde selber schon kribbelig, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Da ich keinen Druck ausüben wollte, habe ich es sein lassen und siehe da irgendwann ging es wie von selbst. War wohl der richtige Zeitpunkt beim Kind, wie laufen, krabbeln etc auch. Das man dem Kind auch die richtige Beachtung schenken soll und es "sehen" soll und nicht nur die Leistung, finde ich auch richtig. Allerdings schreibt er nicht in welchen Situationen jetzt LOB angebracht ist. Jetzt bin ich immer etwas unsicher, wenn mir mein Kind etwas zeigen oder sagen will, ob es richtig ist zu loben oder ich nicht das Kind sehe und ihm das Gefühl gebe, es geht um die Leistung.Alles in allem ziemlich heftige Beispiele, man bekommt das Gefühl das eigene Kind landet gleich im Knast. Aber da ich annehme, dass die wenigsten Eltern so handeln wie er schreibt und nicht so viel "sichtbar" kranke Menschen rumlaufen, mache ich mich jetzt mal nicht verrückt. "Unsichtbar" verhaltensauffällige Menschen gibt es genug und da zähle ich mich und meine Geschwister auch dazu. Bei meiner Erziehung.Auf der anderen Seite sehe ich viele Dinge jetzt bei meinen Kinder, die ich vorher nicht richtig beurteilen konnte.Mein eines Kind sagt mir die Meinung das andere hat ab und zu Kopfschmerzen.ICh werde einfach mal einiges versuchen anders zu machen und weniger zu erziehen und meine Kinder weiter beobachten, soweit ich das bei drei Kindern wirklich schaffe. Gerade heute hätte ich jemanden gebraucht, der mir nach Juul sagt, wie ich richtig handeln kann. Der Handwerker war in der Wohnung. Anstatt um 10 Uhr kam er kurz nach 12 Uhr. Meine Tochter (todmüde, weil sie nachts wach war) muss um 13 Uhr ins Bett. Durch den Handwerker, der die Tür aufgelassen hatte war unsere Katze verschwunden. Mein einer Sohn hat fürchterlich geweint und meine todmüde Tochter angesteckt. Dann musste der Handwerker nochmal weg etwas aus der Werkstatt holen. Meine Tochter wollte jetzt nicht ins Bett. Um wen kümmer ich mich jetzt, um den weinenden Sohn, lass ich ihn allein in seinem Schmerz, Katze suchen, damit ich meine Tochter ins Bett bekomme und es meinem Sohn wieder gut geht oder die Kleine ins Bett legen, obwohl sie nicht will und dann mich um die anderen Sachen kümmern. Handwerker eingeschlossen. Wenn ich meine Tochter jetzt überrede oder etwas Macht ausübe (ohne Gewalt wohlgemerkt) wieviel Selbstgefühl zerstöre ich? Wieviel Selbstgefühl verliert mein Sohn, weil ich ihn nicht die Aufmerksamkeit schenken kann. Lass ich meine Tochter auf, habe ich den ganzen Nachmittag ein großes Problem, wo ich und meine anderen Kinder mit durch müssen. Lege ich sie später hin, habe ich am sehr späten Abend oder in der Nacht ein Problem. Wo bleibe ich bei der ganzen Geschichte, ich denke ich soll mich auch gut fühlen , da die Kinder es ja spüren, wenn ich grantig bin, nicht mehr kann und dann fühlen sie sich wieder verantwortlich!!!!!!!!! So kann ich jetzt ewig weitermachen und lande immer gleich:" ich habe das Gefühl ich drehe mich im Kreis und mache immer etwas falsch egal wie ich es angehe". Papier ist geduldig in Wirklichkeit sieht vieles anders aus. Ich wußte nicht.ob ich drei oder zwei Sterne geben sollte, 2 1/2 gibt es leider nicht. Aber da ich autoritäre Erziehung absolut verabscheue, den laissez faire Stil von Juul aber auch nicht ganz teile, entscheide ich mich für drei Sterne.
Trustpilot
2 days ago
1 month ago